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Der etwas andere CMS-Vergleich: WordPress, Joomla oder doch Typo3?

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Im Web finden sich unzählige Vergleiche und Artikel die gängige Content Management Systeme beleuchten. Vorneweg der Vergleich WordPress mit Joomla.

Zeit für einen etwas reißerischen Blick auf diese drei gängigen CM-Systeme. Auf den Punkt und mit einem Plädoyer für eine ausgewogene Mitte 😉

WordPress, ursprünglich als Blog-Software konzipiert, hängt auch 2019 immer noch anderen CMS deutlich hinterher. Zumindest wenn man den Funktionsumfang „von Haus aus“ betrachtet. Eine ausgereifte Kommentar-Funktion, einfaches Handling mit Beiträgen und Inhaltsseiten. Als Vorteil könnte man auch die unglaublich große Anzahl an WordPress-Entwicklern anführen. Wer macht WordPress nicht? 😊

So das war es dann aber auch schon. Also für was ist WordPress nun eigentlich gut? Richtig! Als Blog-Lösung sicher unschlagbar. Fertig. Genau für das – mehr nicht.

Kommen wir an der Stelle doch gleich zu Typo3. Die dänische Über-CMS-Lösung. Der Liebling jedes „überlegenen“ Web-Entwicklers. Super flexibel, Erweiterungen sind in alle Richtungen denkbar. Als häufige Vorteile werden auch Sicherheit, Stabilität und die Schnelligkeiten der Internetseiten genannt. Alles richtig – wäre da nicht der Aufwand und die lieben Kosten für solch eine Entwicklung. Für eine Typo3 Website muss man vorneweg mit dem 3-4-fachen der Projektkosten rechnen. Und warum das Ganze – für eine Seite die unterm Strich nicht anders aussieht, wie mit WordPress oder Joomla als Basis. Hinzukommt die Aktualisierungspolitik der letzten Jahre die Typo3 in meinen Augen noch unattraktiver macht. Jeder große Versionsschritt ist mehr oder weniger zum Vorangegangen inkompatibel. TypoScript – ja Typo3 braucht eine eigene Programmiersprache. Mal wird sie von den Entwicklern gestrichen, dann wieder eingeführt, Frameworks werden über Bord geworfen usw. Bleibt noch zu erwähnen, dass dieses Chaos bei Typo3 eine Wartung und Aktualisierung unnötig aufwendig und unglaublich teuer gestaltet.

Ja und dann gibt es da noch Joomla! Für mich die goldene Mitte. Ja warum denn das nun? Joomla ist kein „Spielzeug-CMS“ wie WordPress und auch kein zu komplex geratenes „Chaos-CMS“ ;o) Hart, aber herzlich mag nun einer denken. Trifft es aber auf den Punkt: Joomla bietet von Haus aus Mehrsprachigkeit, natives HTTPS!?, umfangreiches Rechte- und Rollen-Management (Benutzerverwaltung). Dazu eine stabile Basis, da nicht für alle Funktionen ein extra Plugin von Nöten ist. Mit der Version 3 gelingen seit Jahren Updates ohne größere Probleme – wenn nicht gerade die völlig überfrachteten und schlechten CODE liefernden fertig Templates aus themeforest oder template monster (hier ist der Name – Programm :D) verwendet werden. Das gibt auch WordPress den Rest! Attraktiv macht Joomla zudem, dass Websites zu erschwinglichen Preisen angeboten werden können. Ein flexibles und skalierbares System ist Joomla von Haus aus. Bisher gab es keine Schnittstelle, die hier nicht mit Joomla sprechen wollte. Man könnte auch sagen, dass Joomla die Vorzüge beider CMS: WordPress und Typo3 vereint. Zugegeben – Joomla 4 ist seit einem Jahr „on the horizon“ und es ist nicht mal eine Beta-Version am Horizont in Sicht 😉

An der Stelle folgt dann oft das Totschlag-Argument „Ja aber WordPress und (Joomla) werden ja so oft gehackt“. Ja klar, wenn man es nicht aktualisiert. Genau das selbe passiert auch mit alten Typo3-Versionen. „Nochmal - aber Typo3 wird doch viel weniger häufig als WordPress und (Joomla) gehackt!“ Schon wieder richtig, nämlich, wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht. WordPress hatte 2019 in Deutschland einen Marktanteil von etwa 61%, Joomla von 17% und Typo3 von 9%. Weltweit sieht es so aus: WordPress etwa 60%, Joomla 6% und Typo3 nicht mal 1%. Soll heißen, es gibt einfach viel weniger Typo3-Seiten, folglich werden diese auch nicht so oft gehackt. 😉 Das macht es aber nicht zu einem besseren System.

Und was ist mit Contao und Drupal? Berechtigte Frage! Beide sehe ich auch als CMS der Mitte 😊 Nicht so komplex wie Typo3, daher nicht so kostenintensiv, flexibel und stabil.
Ja gut, Drupal mag auch eine gewisse Komplexität besitzen. Das möchten wir den Entwicklern nicht absprechen 😉

Bleibt noch die obligatorische Tabelle 😊

Exceltab

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